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Muss sich die Gesellschaft auf stagnierenden bzw. sinkenden materiellen Wohlstand einstellen?

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Rückläufiges Wirtschaftswachstum vergrößern


Aller Voraussicht nach muss diese Frage bejaht werden. Dies legen zahlreiche eindrucksvolle Fakten nahe, die das Denkwerk Zukunft in einer bildreichen Präsentation zusammengestellt hat. 

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Auch unabhängig von der aktuellen Wirtschaftskrise gehen in den westlichen Industrieländern die durchschnittlichen Wachstumsraten des realen Bruttoinlandsprodukts seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück. Seit geraumer Zeit sinken auch die absoluten Wohlstandszuwächse. Dieser Trend dürfte sich künftig fortsetzen.
  • Weltweit stoßen die natürlichen Ver- und Entsorgungskapazitäten der Erde zunehmend an Grenzen. Mittlerweile verbraucht die Menschheit jedes Jahr rund 30 Prozent mehr an Naturressourcen, als die Erde im Laufe eines Jahres regenerieren kann. Steigt der Verbrauch mit der gleichen Geschwindigkeit wie bisher, wird die Menschheit in 20 Jahren die Ressourcen von zwei Erdbällen benötigen, um ihre materiellen Ansprüche befriedigen zu können.
  • Aufgrund des globalen Bevölkerungswachstums und des steigenden materiellen Lebensstandards in bevölkerungsreichen Ländern wie China, Indien und Brasilien steigt der globale Ressourcenverbrauch höchst wahrscheinlich erheblich schneller, als er durch innovative Technologien und Effizienzsteigerungen reduziert werden kann.
  • Darüber hinaus schwinden in den westlichen Industrieländern die demographischen, mentalen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für weiteres wirtschaftliches Wachstum. Auch erzeugt dieses immer höhere sozioökonomische Folgekosten.
  • Die westlichen Gesellschaften haben ihre Funktionsfähigkeit maßgeblich von einer ständig wachsenden Wirtschaft abhängig gemacht. Geht das Wirtschaftswachstum zurück, steigt die Arbeitslosigkeit, sinken die Sozialleistungen, explodiert die Staatsverschuldung und wenden sich Teile der Bevölkerung von der freiheitlich-demokratischen Ordnung ab.
  • Damit die westlichen Gesellschaften auch unter Bedingungen stagnierenden bzw. rückläufigen materiellen Wohlstands in Freiheit und Wohlstand friedlich und zufrieden zusammenleben können, müssen sie ihre Abhängigkeit von andauerndem Wirtschaftswachstum überwinden. Hierzu will das Denkwerk Zukunft beitragen!

zur Präsentation (pdf)